Ein Gesprächs- und Performanceabend zur Entmenschlichungsdynamik in Deutschland und anderswo.

Wer macht wen wozu zum „Anderen“ – zum unsichtbaren Objekt eigener Unzulänglichkeit?

Im Gegensatz zum von Angst und Spaltung dominierten Wahlkampf hinterfragen wir im „Theater der Unsichtbaren“ die Strukturen und Bedingungen, die Menschen zu „Anderen“ machen. Das „Theater der Unsichtbaren“ erinnert daran, dass Rassismus kein Problem der „Anderen“ ist –

es ist eine Konstruktion der Macht. Wir sind alle daran beteiligt. Wir sind alle betroffen.

Eine Selbsthilfegruppe von Rassismus-betroffner in diesen Zeiten entwickelt das Format aus den gegenseitigen Biografien

heraus. Gemeinsam mit dem Publikum suchen wir den Weg am Sichtbaren vorbei ins Unsagbare. Wie überwinden wir unsere eigenen Rassismen? Wohin wird uns dieser Weg führen? Wir sind auf der Suche nach oft erstummten Betroffenen, nach Ebenbürtigkeit, nach Menschlichkeit in diesen aufregenden Zeiten. Nach einem Safe Space um uns gegenseitig Halt und Haltung zu schenken, nach Resilienz in Zeiten des Wahns.…